Spielbericht von SONY
Was macht man eigentlich, wenn man im Spiel gegen den Tabellenführer mit nur einem Wechselspieler antritt, nach drei Minuten einen mehr als vertretbaren Neunmeter gegen sich gepfiffen bekommt (den Sony-Keeper Pepi erst selbst verschuldet, dann katzengleich pariert) und es nach zehn Minuten trotzdem 0-2 steht? Klar, ein dummes Gesicht, man könnte Trübsal blasen, sich in sein Schicksal fügen, sich einer Herbstdepression hingeben und sich nach Hause aufs gemütliche Sofa träumen, um bei Chips, After Eight oder Edlen Tropfen die Kaminfeuer-DVD in Dauerschleife laufen zu lassen, anstatt noch 50 weitere Minuten eines Fußballspiels mit gefühlt fünf Prozent Ballbesitz über sich ergehen lassen zu müssen.
Oder aber: Man reißt sich zusammen. Dass gegen die X-Kickers, Abo-Meister und Überteam der Medienliga, kein haushoher Sieg gelingen würde, ist schon vor den 60 Minuten im Cantian allen relativ klar. Der schnelle Rückstand verkehrt diese Vermutung nicht gerade ins Gegenteil, doch der Ball zirkuliert danach ein paar Mal sicherer durch die eigenen Reihen, ohne dass irgendeiner der achtbeinigen X-Kicker einen Fuß ans Spielgerät bekommt, um den nächsten verwirrenden, überfallartigen Konter einzuleiten. Ein paar Minuten ist Sony ganz gut im Spiel, ohne allerdings nennenswerte Chancen herauszuspielen, bis Mittelfeldmotor Matthias nach einem gut getimten Zuspiel aus der Zentrale den Ball zum Anschlusstreffer haargenau neben den Pfosten setzt.
Mit dem 1-2 und etwas Hoffnung im Gepäck geht der Außenseiter in die zweite Hälfte – und bekommt schon nach zwei Minuten die kalte Dusche. Das 3-1 und das 4-1 sind kaum zu verteidigen, das muss man neidlos anerkennen, eigene offensive Nadelstiche setzt Sony jetzt nur noch sporadisch. X lässt noch ein paar Chancen liegen, und erst gegen Ende darf Sony noch ein, zwei Mal aufs gegnerische Tor schießen, freilich ohne Ertrag. Und während an der Tabellenspitze alles klar zu sein scheint, spitzt sich die Lage im Keller langsam aber sicher dramatisch zu, während Sony durch die Niederlage auf den Relegationsplatz abrutscht. Dem designierten Meister ein Dankeschön fürs faire Spiel im Evergreen.
UPDATE: Ganz so fair war's dann doch nicht. Wie erst nach Redaktionsschluss bekannt wurde, erleidet Sony-Neuzugang Marco bei einem ebenso unnötigen wie übermotivierten Schubser gegen das den Sportplatz säumende Geländer einen Bruch des Handgelenks.
Oder aber: Man reißt sich zusammen. Dass gegen die X-Kickers, Abo-Meister und Überteam der Medienliga, kein haushoher Sieg gelingen würde, ist schon vor den 60 Minuten im Cantian allen relativ klar. Der schnelle Rückstand verkehrt diese Vermutung nicht gerade ins Gegenteil, doch der Ball zirkuliert danach ein paar Mal sicherer durch die eigenen Reihen, ohne dass irgendeiner der achtbeinigen X-Kicker einen Fuß ans Spielgerät bekommt, um den nächsten verwirrenden, überfallartigen Konter einzuleiten. Ein paar Minuten ist Sony ganz gut im Spiel, ohne allerdings nennenswerte Chancen herauszuspielen, bis Mittelfeldmotor Matthias nach einem gut getimten Zuspiel aus der Zentrale den Ball zum Anschlusstreffer haargenau neben den Pfosten setzt.
Mit dem 1-2 und etwas Hoffnung im Gepäck geht der Außenseiter in die zweite Hälfte – und bekommt schon nach zwei Minuten die kalte Dusche. Das 3-1 und das 4-1 sind kaum zu verteidigen, das muss man neidlos anerkennen, eigene offensive Nadelstiche setzt Sony jetzt nur noch sporadisch. X lässt noch ein paar Chancen liegen, und erst gegen Ende darf Sony noch ein, zwei Mal aufs gegnerische Tor schießen, freilich ohne Ertrag. Und während an der Tabellenspitze alles klar zu sein scheint, spitzt sich die Lage im Keller langsam aber sicher dramatisch zu, während Sony durch die Niederlage auf den Relegationsplatz abrutscht. Dem designierten Meister ein Dankeschön fürs faire Spiel im Evergreen.
UPDATE: Ganz so fair war's dann doch nicht. Wie erst nach Redaktionsschluss bekannt wurde, erleidet Sony-Neuzugang Marco bei einem ebenso unnötigen wie übermotivierten Schubser gegen das den Sportplatz säumende Geländer einen Bruch des Handgelenks.
Spielbericht von X-Kickers
Im ewig schönen Klassiker führen die alten Buddys von SONY und X einmal mehr eine Heile-Welt-Version der Medienliga auf: fair, fein und mit einem altersgerechten Tempo. Das beflügelt insbesondere die erfahreneren X-Kickers, die phasenweise wirklich schönen Kombinationsfußball zeigen. Kick it like it's 2010! Das vorentscheidende 3:1 wird zum Höhepunkt des Abends: #18 Apocalypse Now trifft nach edlem Doppelpass und einer Ballan- und -mitnahme, die der gemeine Hobbykicker selbst in Super-Slowmo nicht versteht. Danach zurecht Schnitzel für alle.
Aufstellung: #1 Goldfinger — #14 Alle anderen, #16 Inglorious Basterds — #3 Blade Runner, #5 World's End, #18 Apocalypse Now — #6 Der Knochenmann
Bank: #19 Donnie Brasco, #8 The Exorcist (by BK), #26 Boyhood (by TK), #4 The Big Lebowski
Tore:
1:0 #6 Der Knochenmann
2:0 #6 Der Knochenmann (A: #18 Apocalypse Now)
2:1 Mieses Ding in die kurze Ecke
3:1 #18 Apocalypse Now (A: #6 Der Knochenmann)
4:1 #6 Der Knochenmann (A: #19 Donnie Brasco)
Live-Kommentar direkt aus dem Jahr 1957: #8AD Aguirre, #15 Into the Wild
Gewohnt zuverlässig vom Neunmeterpunkt: #14 Alle anderen
Aufstellung: #1 Goldfinger — #14 Alle anderen, #16 Inglorious Basterds — #3 Blade Runner, #5 World's End, #18 Apocalypse Now — #6 Der Knochenmann
Bank: #19 Donnie Brasco, #8 The Exorcist (by BK), #26 Boyhood (by TK), #4 The Big Lebowski
Tore:
1:0 #6 Der Knochenmann
2:0 #6 Der Knochenmann (A: #18 Apocalypse Now)
2:1 Mieses Ding in die kurze Ecke
3:1 #18 Apocalypse Now (A: #6 Der Knochenmann)
4:1 #6 Der Knochenmann (A: #19 Donnie Brasco)
Live-Kommentar direkt aus dem Jahr 1957: #8AD Aguirre, #15 Into the Wild
Gewohnt zuverlässig vom Neunmeterpunkt: #14 Alle anderen