Duell aus dem oberen Mittelfeld. Als Gegner ein Absteiger aus der 1. Liga, der uns in den vorherigen Jahren stets ordentlich eine mitgegeben hatte. Doch nicht dieses Mal.

Anstoß. Das Aufbauspiel zu Beginn seitens rbb teils miserabel. Kaum Zweikampfverhalten, viele einfache Bälle in den Fuß des Gegners. Keeper Basti - unangefochtene Nummer 1 im Tor - hatte gleich einiges zu tun und hielt uns mit mittlerweile gewohnt starken Paraden im Spiel. Nach rund 15 Minuten stabilisierte sich die Mannschaft allerdings. Startschuss ein gefühlvoller Heber von The Huf auf Höhe der Mittellinie, der an die Unterkante der Latte und von dort zurück ins Feld prallte. Der Gegner war gewarnt. Es entwickelte sich ein intensives Spiel mit mehr Spielanteilen für die Welle, große Chancen blieben jedoch Mangelware. Viele abgeblockte Schüsse und rausgeköpfte Flanken der an diesem Tage überragenden rbb-Abwehr und kaum ein Durchkommen. Der eigene Spielfluss bestand größtenteils aus schnellen Kontern, denen zumeist der letzte Pass zur Vollendung fehlte. Auch in der Halbzeit wurde bei der Deutschen Welle scheinbar kein Zielwasser gereicht: vielen teils gut rausgespielten Spielzügen fehlte es am Ende der Präzision. Der Siegtreffer zwei Minuten vor dem Ende dann bezeichnend für den Großteil des Spielverlaufs. Eine Flanke der Deutschen Welle, abermals geklärt von der Hintermannschaft, landet nach einem Stockfehler eines Abwehrspielers auf Höhe der Mittellinie beim freistehenden Huf. Der Turbo war gezündet, sodass auch Gang 6 des zweiten Verteidigers nicht ausreichte, um The Huf daran zu hindern den Ball freistehend aus rund 8 Metern samt Torwart ins Tor zu befördern. Damit war er besiegelt: der All-Time-Punkte-Rekord des rbb. 19 Punkte - das gab's noch nie. Es gibt doch noch Positives zu vermelden.

Tore:
0:1 The Huf (58.)