2. Liga
16. Spieltag
25.11.2024
Spielbericht von rbb Abendschau
Nach einem glorreichen Erfolg gegen Platz 1 der Liga folgte heute das komplette Kontrastprogramm. Das Legenden-Team der taz auf dem aktuell letzten Tabellenplatz.
Das Spiel gab allerdings nicht viel hervorzuhebenes her. Ohne Keeper Basti, der sich über Nachwuchs freuen darf und mit The Huf im Tor gelang zunächst sehr wenig. Viel Ballbesitz, hohes Pressing. Irgendwie schien jedoch der Wurm drin zu sein. In den Trinkflaschen heute defitiv kein Zielwasser enthalten, die letzten Pässe oft brav in die Füße der Verteidigung. Bezeichnend dann das 1:0 durch ein Eigentor nach einer Ecke. Problematisch wurde es, als prompt das 1:1 nach einer fehlenden Abstimmung in der Abwehr durch den allerersten Torschuss der taz fiel.
Mit einem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Die taz witterte die eigene Chance aber uns war klar, dass wir uns eigentlich nur selbst schlagen können. Also musste gehandelt werden. Huf ins Mittelfeld, Abwehrboss Tobi ins Tor.
Zwar dauerte es erneut rund 10-12 Minuten, in denen erfolglos angerannt wurde, doch dann zahlte sich der Wechsel endlich aus. Sergej, umringt von 4 Gegenspielern, sieht den freistehenden Huf der lässig aus kurzer Distanz zur Führung einschiebt. Die scheinbar endgültige Erlösung nur zwei Minuten später: Carl sieht den freistehenden Sergej, der trocken ins kurze Eck verwandelt. Endlich Ruhe, endlich mit freiem Kopf aufspielen. Von wegen... Einen ungefährlichen langen Ball nimmt Keeper Tobi lässig an, spielt diesen dann aber ziemlich unbedrängt in die Füße eines Gegners, der tatsächlich von Höhe der Mittellinie per Außenrist das Tor trifft. Das Spiel schien verhext. Beinahe fiel kurze Zeit später mit dem dritten Torschuss der taz sogar das 3:3 - doch der Außenposten rettet. Zur Erleichterung aller die Entscheidung dann rund 5 Minuten vor Schluss. Ramarinho geht für eine Ecke kurz und sieht den freistehenden Max, der per Direktabnahme klasse verwandelt.
Unter dem Strich auch mit rund 80%.Ballbesitz eine sehr verkopfte Leistung unsererseits gegen eine stets kämpfende taz, für die mit etwas Glück sogar mehr drin gewesen wäre. Aber jewonnen is jewonnen!
Für uns bedeutet das vor allem: Ein Schritt weiter Richtung Liga 1 und dem allerersten Aufstieg der als Gründungsmitglied langen Medienliga-Historie.
Tore:
1:0 Eigentor (Jan)
1:1 taz
2:1 The Huf (Sergej)
3:1 Sergej (Carl)
3:2 taz
4:2 Max (Ramarinho)