Durch die knappe Niederlage im ersten Spiel stand für das Team medianet die Verhinderung eines Fehlstarts an.

Das man jetzt auf den Berlinomat trifft war dabei kein Freilos. Die Punkteausbeute dieser täuschte nämlich, was man auch schmerzhaft mit einem Punktverlust bezahlt hatte.

So kam es wie erwartet. Berlinomat stand sicher, lieferte sich kaum Fehler und verlangte uns eine hohe kämpferische Leistung ab.

medianet setzte dabei alles auf die Offensive und hohes Anlaufen. Dabei konnte man einige Bälle gewinnen, jedoch nicht verwerten.
Daniel, Gianmarco, Tom und Tommy scheiterten entweder am eigenen Fuß, am Pfosten oder am wieder mal herausragenden Keeper von Berlinomat.

Kategorie Beinahe-Traumtor: Eine hohe Flanke auf Tom, die er Volley aus der Luft an die Latte setzte.

Nach und nach befreite sich Berlinomat jedoch aus den Fängen und kam dann fünf Minuten vor Pausenpfiff zum ersten Abschluss.

Dann doch noch die Erlösung. Das hohe Tempo unserer Offensive zahlte sich aus und so schob Daniel den Ball ins Netz. Direkt danach war Halbzeit.

Der Plan war bis dahin aufgegangen, einige Überraschungen gab es aber dennoch.

Berlinomat musste sich offensiv nun mehr betätigen, was uns Räume geben sollte. Das bis dahin sichere Spiel wurde durch den nassen Rasen jedoch noch einmal spannend.

Ein flacher Ball aufs Tor, das falsche Schuhwerk unseres Torhüters Jonny - auf einmal war der Ball doch drin. 1:1.

Mit vier Auswechselspielern auf der Bank hatte medianet genug Luft um das hohe Tempo aufrecht zu erhalten.

So liefen wir ein ums andere Mal weiter auf das Tor an, der Ball wollte jedoch nicht rein.
Berlinomat gab sich jedoch auch nicht geschlagen, war mit dem 1:1 noch nicht zufrieden, fanden aber in Fabio ihren Meister. Ob flach, ob hoch - jeder Pass wurde abgefangen. Die italienische 3 wird nun nicht mehr mit Maldini in Verbindung gebracht.

Der Druck von medianet nahm zu. Wir konnten rotieren und auch Douglas wieder ins Spiel bringen, der wenig Anlaufzeit benötigte. Unser Topscorer der vergangenen Saison erzielte drei Minuten vor Schluss das erlösende 2:1.

Wir holen die ersten drei Punkte nach einem harten Kampf. Am Ende vielleicht knapp, jedoch mehr als verdient.

Weiter geht es gegen den Spiegel in zwei Wochen.