An einem kalten Herbsttag stand medianet nach drei sieglosen Spielen den bis dato punktlosen Pantern der taz gegenüber.

Das Match startete mit zügigen Angriffen unserer Gegner, die bereits nach zwei Minuten zum ersten Abschluss kamen.

Medianet wachte dadurch sichtlich auf und versuchte, das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Ruhige Bälle in der Verteidigung und ein konzentrierter Spielaufbau begannen sich auszuzahlen.

Nach 15 Minuten war es dann endlich so weit – durch einen indirekten Freistoß aus zentraler Position legte Fabio für Mo auf, dieser schoss den Ball unhaltbar zum 1:0 ins Tor.

Medianet drängte nun auf das zweite Tor, die Verteidigung von taz agierte jedoch konzentriert und bissig, fing entweder den Mann oder den Ball frühzeitig ab. Gleichzeitig kamen sie das ein oder andere Mal durch Konter vor unser Tor, jedoch war bei unserem Keeper Dustin oft frühzeitig Schluss.

Nach weiteren zehn Minuten spielte unser interner Torschützenkönig Gianmarco den Ball sehenswert vors Tor. Dort wartete Elias, der aus wenigen Metern den Ball ins Netz hämmerte. Debüttor!

Halbzeit, und das Spiel war lange noch nicht entschieden. Hektik kehrte in Halbzeit zwei in die Reihen zurück, und der ein oder andere Fehlpass ließ taz mit einem Anschlusstreffer zurück ins Spiel kommen.

Nun entwickelte sich das Spiel zu einem Kampf um Ausdauer und Geduld. Medianet scheiterte mehrfach am Pfosten oder am in Halbzeit zwei herausragenden Keeper der taz. Diese hingegen drängten nun auf den Ausgleich, fanden aber spätestens bei Dustin ihr Ende.

Fünf Minuten vor Ende tankte sich Daniel dann durch das Mittelfeld, vorbei an zwei Spielern, legte am herauseilenden Torwart quer zu Tommy, der sicher einschob.

Ein Kampfsieg gegen einen Gegner, der spielerisch und taktisch mit einem klaren Plan auftrat und uns vor allem in Halbzeit zwei wenig Luft zum Durchatmen gab.

Außerdem sei zu bemerken: Das Team medianet weiß um die männerdominierte Lage im Fußball und auch in unserer Freizeitliga.
Bei der Suche nach neuen Spieler*innen bekommen wir meist nur Anfragen von männlichen Spielern.
Die Spielerin der taz zeigte jedoch, dass es auch anders geht. Mit einer beachtlichen Ruhe beackerte sie die rechte Seite und überlief ein ums andere Mal unsere Außenspieler.

Danke an die taz für das faire Spiel und an den Schiedsrichter für die sichere Leitung.

Es geht ins Saisonfinale!