Spannendes Kellerderby: Nach ihrem ersten Saisonsieg vor zwei Wochen hatten die taz-Panter plötzlich doch noch eine kleine Chance auf den vorletzten Tabellenplatz. Dafür brauchten sie am Montagabend drei Punkte gegen Berlinomat - und dann sehr viel Glück am letzten Spieltag.
Ein Traum, der in der ersten Halbzeit in Erfüllung zu gehen schien - und in der zweiten Halbzeit platzte.
Nach einer stürmischen Anfangsoffensive von Berlinomat, die mit Mühe und Not überstanden wurde, befreiten sich die Panter aus der Umklammerung, griffen selbst an und gingen bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung.
Auch nach der Pause boten sich durchaus weitere Chancen für die taz-Kicker, die der starke Berlinomat-Keeper jedoch mit mehreren Glanzparaden vereitelte. Sein Gegenüber im taz-Tor wiederum hatte großes Pech: Ein Schuss prallte vom Pfosten an die Wade des Schlussmanns und von dort ins Tor zum 2:1. Und Berlinomat legte wenig später nach. Eine schöne Kombination führte zum 2:2. Nun drohte das Spiel komplett zu kippen, Berlinomat drehte richtig auf und der Druck auf das taz-Tor wurde immer stärker.
Nun aber zeigte sich, dass die Panter inzwischen deutlich stabiler geworden sind. Die Abwehr hielt den Angriffen stand - auch als der Abwehrchef nach einem schmerzhaften Schuss in die Weichteile ausgeknockt den Platz verlassen musste und der taz-Trainer selbst in der Verteidigung aushelfen musste, passierte nichts mehr.
Am Ende hatten die Panter zwar den vorletzten Tabellenplatz verpasst, aber den vierten Saisonpunkt geschafft.
Wie so oft in dieser Saison wäre mehr drin gewesen, aber am Ende war auch Glück dabei.
Wir danken Berlinomat und dem Schiedsrichter für das faire Spiel und versuchen am letzten Spieltag noch einmal einen Überraschungserfolg zu landen.